Vertretung: Welt
Der in München geborene Tenor Werner Güra absolvierte sein Studium am Mozarteum in Salzburg. Seine vokale Ausbildung setzte er fort bei Prof. Kurt Widmer in Basel, Prof. Margreet Honig in Amsterdam und Prof. Wessela Zlateva in Wien.
Nach Operngastspielen in Frankfurt und Basel wurde er 1995 Ensemblemitglied der Semperoper in Dresden, wo er mit den großen Rollen seines Stimmfachs vor allem in Opern von Mozart und Rossini zu hören war. Unter der Leitung von Daniel Barenboim sang er an der Staatsoper Berlin, als Gast wirkte er an Neuproduktionen von Die Zauberflöte an der Opéra National de Paris und La Monnaie Brüssel mit. Am Teatro Carlo Felice, Genua, sang er Ferrando (Così fan tutte), bei den Innsbrucker Festwochen für Alte Musik 2006 und den Festspielen Baden-Baden interpretierte er unter Leitung von René Jacobs die Partie des Don Ottavio. 2014 feierte einen sehr schönen Erfolg in der Züricher Neuproduktion (Willy Decker) von Il Ritorno d’Ulisse in patria.
Als Konzert- und Oratorium Sänger steht Werner Güra auf den wichtigen Konzertpodien Europas und arbeitet(e) mit Orchestern wie u.a. Berliner Philharmoniker, Sächsische Staatskapelle Dresden, Gewandhausorchester Leipzig, Wiener Symphoniker, London Philharmonic Orchestra, Koninklijk Concertgebouworkest, den deutschen (BR, SWR, HR, NDR) und holländischen Rundfunkorchestern sowie BBC Symphony Orchestra und Orchestre National de France, unter Dirigenten wie Claudio Abbado, Riccardo Chailly, Michel Corboz, Sir Colin Davis, Adam Fischer, Sir John Eliot Gardiner, Bernard Haitink, Leopold Hager, Daniel Harding, Thomas Hengelbrock, Pablo Heras-Casado, René Jacobs, Marek Janowski, Philippe Jordan, Ton Koopman, Fabio Luisi, Kurt Masur, Ingo Metzmacher, Riccardo Muti, John Nelson, Andris Nelsons, Yannick Nézet-Séguin, Sir Roger Norrington, Trevor Pinnock, George Prêtre, Peter Schreier, Thomas Zehetmair. Werner Güra hatte auch das große Glück, regelmäßig mit Nikolaus Harnoncourt zu arbeiten (Japan-Tournee mit Messias und Mozart-Requiem, Weihnachtsoratorium im Musikverein Wien, Jahreszeiten und Schöpfung bei der Styriarte Graz, Schuberts Es-Dur Messe, Schumanns Szenen aus Goethes Faust und Beethovens Missa solemnis mit dem Concertgebouworkest).
Zu den Höhepunkten der jüngsten Vergangenheit zählen Brittens War Requiem mit den Wiener Symphonikern und Philippe Jordan, Bachs Magnificat mit dem Concentus Musicus Wien und Stefan Gottfried, gefolgt von Schumanns Paradies und die Peri mit Jérémy Rohrer und Schumanns Faust-Szenen mit dem Royal Concertgebouw Orkest unter Sir John Eliot Gardiner in Amsterdam, Beethovens IX. Symphonie unter Yannick Nézét-Séguin in Baden-Baden, sowie mit dem Gewandhausorchester unter Andris Nelsons in Leipzig und Mendelssohns Lobgesangs-Symphonie mit den Berliner Philharmonikern unter Sir John Eliot Gardiner in Berlin.
In der Saison 2022-2023 ist Werner Güra mit Haydns Schöpfung gemeinsam mit dem Concertgebouw Orkest unter der Leitung von Philippe Herreweghe zu hören, sowie mit Schumanns Das Paradies und die Peri mit dem Gewandhausorchester, mit Haydns Jahreszeiten mit dem Tonkünstlerorchester Niederösterreich unter Ivor Bolton, Mendelssohns Lobgesangs-Symphonie mit der Accademia di Santa Cecilia unter Kazuki Yamada, Bachs h-moll Messe mit Yannick Nézét-Séguin in Montréal, Beethovens IX. Symphonie mit dem Orchestre Philharmonique de Radio France in Paris, Mendelssohns Paulus mit dem Concentus Musicus und Stefan Gottfried im Wiener Musikverein, mit dem Gewandhausorchester unter Andris Nelsons in Leipzig und dem Tonkünstlerorchester Niederösterreich unter Fabien Gabel in Grafenegg, mit Bachs Johannes-Passion mit René Jacobs in Amsterdam, mit Haydns Schöpfung unter Sylvain Cambreling in Hamburg und Mendelssohns Walpurgisnacht unter der Leitung von Pablo Heras-Casado in Stuttgart.
Werner Güra ist vor allem auch ein international anerkannter Lied-Interpret mit regelmäßigen Auftritten in der Londoner Wigmore Hall, im Amsterdamer Concertgebouw, dem Wiener Musikverein, in der Kölner Philharmonie, Gulbenkian Lissabon, Lucerne Festival, Lincoln Center New York, bei den Schubertiaden in Schwarzenberg und Barcelona.
An die 50 Plattenaufnahmen dokumentieren die Vielseitigkeit des Künstlers. Im September 2000 erschien bei Harmonia Mundi seine erste Solo-CD mit Schuberts Die schöne Müllerin (Begleiter Jan Schultsz), in den Jahren darnach folgten Schumann: Dichterliebe, Liederkreis op. 39 und Hugo Wolf: Mörike Lieder. Mit Pianist Christoph Berner erschienen die Alben Schöne Wiege meiner Leiden mit Liedern von Clara und Robert Schumann und Johannes Brahms, Schuberts Schwanengesang, Mozart Lieder, Schuberts Winterreise und ausgewählte Schubert-Lieder mit dem Album-Titel Willkommen und Abschied. Mit Sängerkollegen nahm er Brahms Liebesliederwalzer und Schumanns Spanische Liebeslieder und eine Auswahl von Schubert-Liedern auf. All diese CDs fanden sowohl beim Publikum als bei der Fachpresse großen Anklang und wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Letzte Neuerscheinungen waren Scottish Airs, Haydn-Lieder mit Triobegleitung und Ludwig van Beethovens Lieder & Bagatellen. Im Frühling 2021 erschien Hugo Wolfs „Italienisches Liederbuch“ gemeinsam mit Anke Vondung und Christoph Berner.
Seit 2009 unterrichtet Werner Güra Gesang an der Musikhochschule Zürich.
2022 | 2023
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Johann Sebastian Bach: Johannes-Passion BWV 245
Werner Güra, Sophie Gallagher, Aleksandra Lewandowska, Alex Potter, Maximilian Vogler, Drew Santini
Gli Angeli Geneve
Stephan MacLeod
Dirigent: Stephan MacLeod
Label: Claves | 2023
Hugo Wolf: Italienisches Liederbuch
Anke Vondung, Mezzosopran
Werner Güra, Tenor
Christoph Berner, Klavier
Label: Spektral | 2021
Ludwig van Beethoven: Symphonie Nr. 9
Christina Landshamer, Jennifer Johnson Cano, Werner Güra, Shenyang,
Pittsburgh Symphony Orchestra | Mendelssohn Choir of Pittsburgh
Dirigent: Manfred Honeck
Label: Reference Recordings, DDD | 2020
Ludwig van Beethoven: Symphonie Nr. 9
Christiane Karg, Sophie Harmsen, Werner Güra, Florian Boesch
Freiburger Barockorchester & Zürcher Sing-Akademie
Dirigent: Pablo Heras-Casado
Label: Harmonia Mundi | 2020
Ludwig van Beethoven: Ouvertüre zu "Egmont" op. 84
Ludwig van Beethoven: Symphonie Nr. 9 d-Moll op. 125
Sunhae Im, Sopran
Coline Dutilleul, Mezzosopran
Werner Güra, Tenor
Thomas E. Bauer, Bariton
Orchestre national d'Auvergne
Chœur d'Oratorio de Lyon
Philippe Forget, Chorleiter
Thomas Zehetmair, Dirigent und Violine
Josef Haydn: Die Schöpfung, Hob. XXI:2
Julia Kleiter, Sopran
Werner Güra, Tenor
Ludwig Mittelhammer, Bariton
Chor des Bayerischen Rundfunks
Orquestra de València
Alexander Liebreich, Künstlerische Leitung
Georg Friedrich Händel: Messiah, HWV 56
Louise Alder, Sopran
Eva Zaïcik, Alt
Werner Güra, Tenor
Johannes Weisser, Bariton
Erwin Ortner, Dirigent
Arnold Schoenberg Chor
Lautten Compagney Berlin
Johann Sebastian Bach: Johannes-Passion BWV 245
Sherezade Panthaki, Sopran
Reginald Mobley, Countertenor
Mauro Peter, Tenor
Werner Güra, Evangelist
Bernhard Hansky, Christus
Chœur de l’OSM
Orchestre Symphonique de Montréal
Masaki Suzuki, Dirigent
Johann Sebastian Bach: Johannes-Passion BWV 245
Sherezade Panthaki, Sopran
Reginald Mobley, Countertenor
Mauro Peter, Tenor
Werner Güra, Evangelist
Bernhard Hansky, Christus
Chœur de l’OSM
Orchestre Symphonique de Montréal
Masaki Suzuki, Dirigent
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